Eine Vision zum Leben erwecken
Von der Erneuerung historischer Gebäude bis hin zur Gestaltung moderner Büro- & Gewerbeflächen - die architektonische Entwicklung des Areals «Alti Stickerei» ist geprägt von einem respektvollen Umgang mit der Vergangenheit und einer visionären Ausrichtung auf die Zukunft.
Gestaltungskonzept
Das Konzept vereint innovative Ideen mit nachhaltigem Design, um einen Raum zu schaffen, der die Bedürfnisse der Gemeinschaft erfüllt und zugleich die historische Bedeutung des Areals bewahrt.
Ziel ist es, einen modernen und lebendigen Mikrokosmos zu kreieren, der als Begegnungszone für Menschen jeden Alters fungiert. Neben der bestehenden Mieterschaft und neuen Gewerberäumen wird sich ALDI SUISSE mit einer neuen Filiale als wichtiger Nahversorger für die Bewohner Wittenbachs etablieren. Zudem wird sich die Polipraxis einmieten, welche einen wichtigen Beitrag zur zukünftigen Sicherung der ärztlichen Versorgung der Wittenbacher Bevölkerung leistet.
Das Projekt wird in drei aufeinanderfolgenden Phasen umgesetzt, wobei besonderes Augenmerk darauf liegt, dass die Realisierung der einzelnen Phasen zeitnah erfolgt, um langwierige Baustellen zu vermeiden.
Die Arealentwicklung erfolgt in enger Absprache mit der Gemeinde.
Die drei Phasen
Phase 1
Abbruch des Altbaus
Neubau Tiefgarage
Totalsanierung Gewerbebau
Phase 2
Ersatz-Neubau für den Altbau
Phase 3
Revitalisierung des Kopfbaus
Entwicklungsabsichten
Die umfassende Umgestaltung soll nicht nur das Erscheinungsbild der Umgebung verbessern, sondern auch neue Möglichkeiten für Einzelhandel, Dienstleistungen und Gemeinschaftsaktivitäten eröffnen. Nach Abschluss der zweiten und dritten Phase sind verschiedene Nutzungsarten denkbar.
Chancen für die Gemeinde Wittenbach
- Neue Begegnungszone, Förderung soziale Interaktion
- Aufwertung der Infrastruktur, Modernisierung
- Barrierefreie Zugänge
- Einkaufsmöglichkeiten zu Fuss erreichbar
- Stärkung lokales Gewerbe
Geschichte
Die Verknüpfung zur Textilbranche entstand schon viele Jahre bevor die Bischoff Textil AG das Areal übernahm. Im Jahre 1869 wurden die Pläne von Architekt Johann Christoph Kunkler zur noch in Holz erstellten Stickereifabrik in Kronbühl (Gemeinde Wittenbach) gezeichnet. Dieser Fabrikkomplex ist bis heute im wesentlichen erhalten geblieben. Im Jahr 1871 nahm die Stickerei Kronbühl AG mit 166 Stickmaschinen den Betrieb auf dem Areal auf. Viele neue Arbeitsplätze wurden geschaffen. Für den Handel war damals die Bion und Tschumper AG zuständig. Dann im Jahr 1902 erwarb die Firma Leumann-Bösch alle Einrichtungen und blieb bis ca. 1980 im Geschäft. Mitte der 1980er Jahre übernahm die Bischoff Textil AG das Areal und ist seit diesem Zeitpunkt Eigentümerin des Grundstücks.
Gewusst? Die St. Galler Stickerei
Die St. Galler Stickerein, zeichnen sich durch ihre herausragende Qualität und kunstvolle Gestaltung aus. Diese traditionelle Handwerkskunst hat eine lange Geschichte und ist weltweit für ihre Feinheit und Detailgenauigkeit bekannt. Die St. Galler Stickereien sind nicht nur ein Symbol für handwerkliche Exzellenz, sondern auch ein wichtiger kultureller und wirtschaftlicher Faktor für die Region St. Gallen.